Mit einem lauten Knall und einem beeindruckenden Feuerball wurde den angehenden Technikern der Fachschule SHK am Beruflichen Schulzentrum Kulmbach die Gefährlichkeit und Bedeutung des sicheren Umgangs mit Flüssiggas demonstriert. Seminarleiter Dipl.-Ing. (FH) Thomas Wiederock von der Friedrich Scharr KG verband eindrucksvoll Theorie und Praxis.
Die Schulung vermittelte den Teilnehmern fundiertes Wissen rund um die Technischen Regeln Flüssiggas (TRF). In Experimenten – etwa mit der sogenannten „Gasrutsche“ – wurde sichtbar, dass Flüssiggas schwerer als Luft ist und sich deshalb bei einem Austritt am Boden sammelt. Besonders das Experiment mit dem Feuerball zeigte anschaulich die Entzündlichkeit des Gases.
Nach erfolgreicher Teilnahme erhielten die künftigen Techniker das Zertifikat „Sachkundiger nach den Technischen Regeln Flüssiggas“. Dieses ist Bestandteil des umfassenden TRGI/TRWI-Sachkundenachweises, der sie befähigt, künftig eigenverantwortlich Gasanlagen zu planen, zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Die Friedrich Scharr KG übernahm alle Kosten für den Sachkundenachweis, die Seminarunterlagen sowie die Durchführung der Schulung im Multifunktionsraum des Schulzentrums. Fachbereichsleiter Studiendirektor Jürgen Herold hob hervor: „Dank unserer langjährigen Kooperation mit der Friedrich Scharr KG können wir unseren Schülerinnen und Schülern eine topaktuelle und praxisnahe Ausbildung bieten.“
Die Friedrich Scharr KG unterstreicht mit ihrem Engagement nicht nur die Bedeutung der Nachwuchsförderung, sondern auch ihre Rolle als Innovator: Aktuell investiert das Unternehmen in die sogenannte COOL LPG-Technologie, bei der aus biogenen Abfällen Flüssiggas erzeugt wird. Bis 2027 soll die Eigenversorgung vollständig auf Biogas umgestellt werden.
Die Bilder zeigen den Seminarleiter Dipl.-Ing.(FH) Thomas Wiederock bei den Versuchen mit Flüssiggas im Beruflichen Schulzentrum. Im Video ist der Seminarleiter Dipl.-Ing.(FH) Thomas Wiederock bei den verschiedenen Demonstrationen zu sehen.