Projektreflexion „Einmischen“

Nach der erfolgreichen Durchführung des sechswöchigen WS 8-Projektes „Ich sehe was, was Du nicht siehst – Informationstag über das Leben als blinder oder sehbeeinträchtigter Mensch“ kam nochmal das Team von „Einmischen“ zur Reflexion zu Besuch.

 

Vor einiger Zeit hat sich die WS 8 bei dem Projekt „Einmischen!“ des Landesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement Bayerns und der bayrischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit beworben und wurden tatsächlich angenommen.

Die Intention des Projektes „Einmischen!“ ist, dass demokratisches Engagement partnerschaftlich in der Schule gestärkt und durch Begleitung unterstützt wird.

„Einmischen!“ beginnt mit dem Einführungsworkshop, in dem die Klasse im Team gemeinsam Ideen für demokratisches Engagement entwickeln – und diese Ideen dann auch gleich in die Tat umsetzen. Dazu arbeiten sie mit Ehrenamtlichen und Teamerinnen und Teamer zusammen, die sie bei der Ideenfindung und bei der Durchführung des Engagement-Projekts unterstützen.

 

Die 8. Klasse wurde als Teilnehmer ausgewählt und hat sich besonders für das Thema „Diskriminierung von blinden und sehbeeinträchtigten Menschen“ interessiert. Bei dem Einführungsworkshop mit den Teamerinnen von „Einmischen!“, rund um Lisa Schmidt, wurde die Projektidee konkretisiert und danach in sechswöchiger Projektarbeit umgesetzt. Hierbei stand vor allem die Patin vom bayrischen Blinden- und Sehbehindertenbund e. V., Sabrina Thomas, inhaltlich unterstützend zur Seite.

 

Die Projektpräsentation war ein voller Erfolg. Vor allem die Politikerdiskussion über die Herausforderungen und Chancen im Alltag sehbehinderter Menschen in unserer Region mit dem Bezirkstagspräsidenten und Schirmherr des Projektes, Henry Schramm, mit dem Landrat Klaus Peter Söllner, mit dem Bürgermeister von Wirsberg, Jochen Trier, mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Neuenmarkt, Alfred Faßold, und mit der Referentin für Jugend und Ausbildung vom bayrischen Blinden- und Sehbehindertenbund e. V., Sabrina Thomas war gelebtes politisches Engagement von Jugendlichen.

 

Als Abschluss kamen noch einmal die Teamerinnen von „Einmischen“ und reflektierten gemeinsam mit der Klasse die Projektarbeit. Hierbei stellten die Schülerinnen und Schüler ihr Projekt einer unbeteiligten Klasse vor. Im Anschluss wurden die Einzelschritte und die gesamte Arbeit des Projektes gemeinsam reflektiert. Die Schülerinnen und Schüler hielten auf Plakaten fest, was ihnen gefallen hat, was sie noch sagen wollen und was sie gelernt haben.

 

Des Weiteren wurde eine Zukunftswerkstatt zum Thema „perfekte Welt“ durchgeführt. Dabei waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt und die Klasse konnte alles auf Kollagen festhalten, wie sie sich eine perfekte Welt vorstellen.

Nach der Präsentation der Kollagen wurden als Abschluss noch Möglichkeiten für freiwilliges Engagement im Raum Kulmbach vorgestellt, damit der ein oder andere auch in Zukunft weiter einbringen kann.