Die Fachklasse FHK2 der Technikerschule Kulmbach hat sich einer besonderen Aufgabe gewidmet: Im Rahmen eines Projekts wurde die bestehende Hydraulikwand komplett umgebaut – mit modernster Messtechnik und digitaler Steuerung.
Bevor der Umbau starten konnte, mussten die angehenden Techniker zunächst selbst Hand an die Planung legen. Auf Basis der technischen Zeichnungen wurde eine detaillierte Materialliste erstellt. „Das war die Grundlage für alle weiteren Arbeitsschritte – eine echte Herausforderung, die technisches Verständnis und Genauigkeit erforderte“, so ein beteiligter Schüler.
Anschließend wurde die bestehende Anlage demontiert. Für das neue Grundgestell konnte auf die Expertise von Jürgen Herold zurückgegriffen werden. Der Studiendirektor, der auch als Fachbereichsleiter Versorgungstechnik tätig ist, übernahm persönlich die Schweißarbeiten. Dabei profitierte er von seiner jahrelangen Erfahrung im Bereich Metallbautechnik.
Die Schreinerabteilung kümmerte sich um den maßgenauen Zuschnitt der neuen Trägerplatte, während die Metallprofile in enger Zusammenarbeit mit der Fahrzeugtechnik präzise zugeschnitten wurden. Im nächsten Schritt installierten die Techniker moderne Mess- und Regeltechnik. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Integration von WLAN-fähigen Komponenten, um die Anlage auch für künftige digitale Anwendungen fit zu machen.
Organisiert wurde das Projekt von Dozent Sascha Ringer, der sowohl an der Technikerschule unterrichtet als auch für die Firma IMI Hydronic Engineering tätig ist. Seine Doppelrolle ermöglichte eine enge Verzahnung von schulischer Ausbildung und Praxisnähe.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine modernisierte Hydraulikwand, die nicht nur funktional überzeugt, sondern auch durch ihre professionelle Umsetzung Maßstäbe setzt.
Die Bilder zeigen die Techniker der Fachklasse FHK2 mit ihrem Dozenten Sascha Ringer bei der Arbeit.