Maschinenfabrik Seydelmann KG startet Kooperation mit der LEMITEC

… ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft

 

Nach einem fast achtstündigen Firmenbesuch, inklusive intensiver Gespräche, beschreibt die letzte Szene im Filmklassiker Casablanca die Ereignisse dieses Tages am besten. bitte durch die Maschinenfabrik Seydelmann KG ersetzen.

Warum? Hierbei wurden die Anforderungen an eine moderne Ausbildungstechnik für den Zerkleinerungsprozess bei der Herstellung von Fleischwaren diskutiert. All diese Punkte hier abzuhandeln, würde den Rahmen sprengen. Nur so viel: hinsichtlich Motorisierung (80 KW Maschine – da geht was), Grund- und Zusatzausstattung gab es so gut wie keine Option, die bei diesem Planspiel nicht angekreuzt wurde. Indirekte Dampfbeheizung der Kutterschüssel und des Kutterdeckels, kombiniert mit direktem Dampf in den Brätraum, plus Vakuum und, und, und – die Aufzählung würde mehr als eine ganze Seite füllen.

So ähnlich sieht „unser“ neue Schneidmischer aus. Links im Bild Timo Naser von FT 43 mit dem geschäftsführenden Gesellschafter, Andreas Seydelmann.

So ähnlich sieht „unser“ neue Schneidmischer aus. Links im Bild Timo Naser von FT 43 mit dem geschäftsführenden Gesellschafter, Andreas Seydelmann.

Was aber auch noch mein Interesse geweckt hat, war die Möglichkeit der Anbindung an unser CSB System. Das bedeutet, dass die Versuchsplanung bis zum Kutter exakt zurückverfolgt werden kann. Die Halbfabrikate Standardisierung (Fleisch), Salze und Gewürze bekommen ein Chargenetikett. Am Schneidmischer wird durch Abscannen des entsprechenden Codes die Plausibilität mit der entsprechenden Planung überprüft und das Programm zur weiteren Verarbeitung freigeschaltet. Die Steuerung nennt sich Auto Command 4000. Wir wären mit einer derartigen Ausstattung kurz vor 4.0 – Live!

Das Bild veranschaulicht sehr gut die zukünftigen Optionen bei der Integration der neuen Technik in unsere Prozesse.

Das Bild veranschaulicht sehr gut die zukünftigen Optionen bei der Integration der neuen Technik in unsere Prozesse.

Endkonsequenz war, dass es hinsichtlich der zukünftigen Anforderungen einer prozessbezogenen Weiterbildung zu einer sehr sehr hohen Übereinstimmung kam. Daraus resultierte auch, dass ich für die Rückfahrt anstelle der vorausgesagten 2 h 30 min nur 1 h 50 min brauchte. Ich bin auf der linken Spur geschwebt. Warum? Die Maschinenfabrik Seydelmann KG will als Kooperationspartner unsere Ausbildungskonzeption mit einem Schneidmischer unterstützen, der „State oft the Art“ noch übertrumpft. Das sogar die komplette Produktionsplanung der Maschinenfabrik umgestellt wurde, damit wir Ende der Sommerferien die Technik montieren und mit dem neuen Schuljahr damit starten können – ein Traum.

Das erste Projekt, damit der neue Schneidmischer richtig „rangenommen“ werden kann, steht. Es geht um Leberwurst. Projektinitiator ein Unternehmen aus Kemnath. Warum? Optimierungspotential ohne Ende mit dieser Technik!


Thomas Eberle
Fachbetreuer